Verhornte Hautstellen

Die Hornhautdicke variiert bei jedem Menschen, ist aber mit bis zu 200 übereinanderliegenden Zellschichten am Fuß am stärksten ausgeprägt. Hornhaut bildet sich dann wie ein Schutzschild genau an den Stellen, die großem Druck (beim Gehen) und intensiver Reibung (im Schuhwerk) ausgesetzt sind.

Hornhaut schützt aber auch ganz intensiv vor Verletzungen. Wird der Druck jedoch zu stark, wird vermehrt Hornhaut gebildet. Dies kann nicht nur störend, sondern vor allen Dingen auch schmerzhaft sein. Normalerweise ist die Hornhaut elastisch, geschmeidig und glatt. Nimmt die Verhornung jedoch zu, kann es passieren, dass die Haut austrocknet und auch einreißt. Im Fachjargon spricht man dann von Schrunden.

Tipp
  • Pflegetipp: Machen Sie den Hornhaut-Test!

    Handelt es sich wirklich um Hornhaut, die bei Nichtbeachtung zu Schrunden führen kann, oder ist die Haut einfach nur besonders trocken?

    Stellen Sie die Füße für ca. 10 bis 15 Minuten in warmes Wasser. Hautstellen, die gut durchblutet sind und eine rosa Farbe zeigen, weisen keine Hornhaut auf. Hornhaut ist totes Gewebe und wird somit nicht durchblutet. Hautstellen, die bernsteinfarben schimmern, weisen Hornhaut auf.

  • Pflegetipp Fußpeeling

    Nutzen Sie ab und an ein Fußpeeling, das die abgestorbenen Hautzellen von der Hautoberfläche entfernt, die Haut reinigt und das Hautbild verfeinert.

    • Gepeelt wird mit kreisenden Bewegungen an der Ferse, am Quergewölbe und an den Fußseiten. Die Hautstruktur wird sichtbar und fühlbar geglättet.
    • Die Haut wird an der Oberfläche entfettet und die Hornschicht wird weicher und durchlässiger für die anschließende Pflege.
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